Albträume

Albträume bei Kindern

Kinder sehen sehr viel im Alltag, Kinder erleben sehr viel im Alltag und dieses zu verarbeiten, damit sind die Kleinen manchmal einfach überfordert Die Kinder und ihre noch jungen Kindergehirne werden nachts von den Dingen eingeholt, die sie tagsüber erlebt haben oder gesehen haben, ohne das Gesehene, das Erlebte vollständig vor dem Schlafengehen verarbeitet zu haben.

Genaugenommen hat jedes Kind früher oder später einmal Albträume. Auch als Erwachsener kennt der Eine oder Andere das Phänomen Albtraum aus eigener Erfahrung. Ein Albtraum lässt Einen aus dem Schlaf aufschrecken „dieser Nightmare“, wie er im Englischen heißt, ein Traum geladen mit vielen negativen Emotionen wie Angst und Panik, die den Träumenden begleiten. Diese Träume können bedrohliche Situationen, aber auch nur ganz banale Situationen enthalten, die uns selbst als Erwachsene aus dem Traum „aufschrecken“ lassen.

Im Kinderalter kommt es vermehrt zu Albträumen, besonders im Kleinkindalter zwischen 2 Jahren und ca. 5 Jahren bis 6 Jahren.

Die schon ein klein wenig älteren Kinder berichten dann von wilden, schlimmen Träumen, in denen sich viel schreckliches abgespielt hat. Kinder jeder Altersgruppe werden von Albträumen aus dem Schlaf gerissen. Träumen ist was sinnvolles beim Menschen, auch wenn die Träume für den Schlafenden nicht immer schön sind.

Wenn ein Traum das Kind nicht schlafen lässt

Weinend und vollkommen aufgelöst, steht die kleine Tochter, der kleine Sohn mitten in der Nacht im Schlafzimmer der Eltern „Mama, Papa, ich habe schlecht geträumt“. Wer kennt nicht diese Situationen. Die Albträume kommen hin und wieder vor, dass ist nichts Außergewöhnliches wenn Kinder ab und an Schlimmes träumen.

Aber warum ist das so? Wieso träumen Kinder manchmal schlecht? Albträume

Generell hat der Mensch und vor allem das Gehirn des Menschen im Laufe von Jahrtausenden eine Methode gefunden, mit Träumen Erlebnisse, Gefühle, aber auch Eindrücke jeglicher Art zu verarbeiten. In Albträumen können so vom Gehirn Spannungen abgebaut werden, aber auch bestehende Konflikte gelöst und verarbeitet werden. Uns als Erwachsene sind nicht alle kindlichen Probleme zugänglich, oftmals werden durch Träume auch diese kindlichen Probleme gelöst.

Die Familie

Der Kindergarten

Die Vorschule

Erlebnisse des Alltags

Eindrücke des Alltags

Zwischen 2 Jahren und 6 Jahren machen Kinder große Schritte in ihrer geistigen und auch körperlichen Entwicklung. Auch diese Entwicklung wird in Träumen und auch unter anderem in Albträumen verarbeitet. Auch wenn der eine oder andere Albtraum noch so real für das Kind gewesen sein mag, das Geschehene ist nicht wirklich passiert.

Lassen Sie das Kind den Traum erzählen, lassen Sie alles in aller Ruhe berichten - Das hilft dem Kind beim Verarbeiten des Albtraumes.

Ein Albtraum meines Kindes und Jetzt ?

Trösten Sie ihr Kind auf ihre Art und Weise, geben Sie dem Kind die Nähe und Geborgenheit, was in diesem Moment so wichtig ist für die Kleinen. Festhalten, Nähe geben, ruhiges Reden, viele Streicheleinheiten geben dem Kind gerade in diesem Moment die notwendige Nähe und Geborgenheit. Noch mehr Nähe als sonst braucht das Kind gerade in solchen Momenten.

Wenn nicht auch noch am nächsten Morgen das Kind über den Albtraum spricht, sollte nicht allzuviel Aufmerksamkeit auf die Nacht davor gelenkt werden.

Wie reagiere ich bei einem Albtraum meines Kindes?

Wenn das Kind am Morgen aber noch sich mit der Nacht und dem Erlebten in der Nacht auseinandersetzt, davon erzählt, aufgewühlt ist, dann sollten Sie sich genügend Zeit nehmen und sich alles nochmals genau anhören und bereden.

Angst vor dem Einschlafen - Hat Ihr Kind in den folgenden Tagen aufgrund des Albtraums Angst vor dem Einschlafen, dann sollte Sie sich die entsprechende Zeit nehmen und das Einschlafritual an diesem Tag ein klein wenig „intensiver“ gestalten, vielleicht auch ein klein wenig länger, um dem Kind den Halt zu geben den es braucht, um beruhigt einschlafen zu können.

Sollten Albträume gehäuft auftreten und der Schlaf des Kindes vollkommen durcheinander geraten, was auch an den Folgen am nächsten Tag erkennbar wird, dann sollten Sie sich die entsprechende Hilfe suchen – Für Sie und Ihr Kind.

Eine ungetrübte Nachtruhe ist für alle Familienmitglieder ein Segen.

“Altes ablegen, um NEUES zu gewinnen!”