Angst bei Autofahrten

Angst bei Autofahrten

Angst bei Autofahrten - wenn der Fahrspaß auf der Strecke bleibt und sich in eine Fahrangst umwandelt. Die Bezeichnung Fahrangst bezeichnet die Angst vor dem Autofahren im Verkehr. Die Angst bei Autofahrten bezieht sich auf Situationen im Straßenverkehr, die für den Betroffenen als bedrohlich empfunden werden.

Vielfach ist es die Angst | ein Unfall wird befürchtet | die Angst andere Menschen zu verletzen | fahren auf der Autobahn | der Beschleunigungsstreifen auf der Autobahn | fahren auf Landstraßen | fahren über Brücken | fahren durch Tunnels | fahren von Strecken-Abschnitten mit Leitplanken ohne Seitenstreifen | Straßenbaustellen | fahren unbekannter Strecken | das Einparken | Stau | Stadtverkehr | Fahrten bei schlechter Witterung| fahren in der Nacht | das Denken an andere Katastrophen | Betroffene Menschen, die trotz ihrer Angst versuchen, solche Situationen zu meistern, reagieren oft mit heftigen körperlichen Symptomen. Meist wird das Autofahren mehr und mehr vermieden, um diese bedrohlichen Situationen zu vermeiden. Möglicherweise wird das Autofahren mit der Zeit ganz eingestellt.

Das Auto ist einer der Träume der Modernen Zeit. – DAS AUTOMOBIL, wie schon der Name sagt AUTO = Der abgeleitete Begriff von “selbst” | MOBIL = Der abgeleitete Begriff von “beweglich”.

Und genau dieses SELBST BEWEGLICH sein – bringt erst die vielfältigen Möglichkeiten mit sich Flexibel und Unabhängig sein - sich fortzubewegen. Die Vermeidung von “Auto zu fahren”, führt zu einem mehr oder weniger großen Verlust an Unabhängigkeit, unter anderem auch des Selbstbewusstseins und der Lebensqualität.

Wie es scheint, leiden bei weitem mehr Frauen unter der Angst bei Autofahrten. „Ich habe einen Führerschein, aber ich habe große Angst zu fahren.“

Private Fahrten nicht unternehmen können sind der eine Teil – aber noch schwieriger wird es, berufliche Fahrten nicht mehr durchführen zu können. Angst hinter dem Steuer ist ein gefährlicher Partner, unabhängig davon wie die Angst, manchmal Panik und die Unsicherheit auch immer entstanden ist. Die Angst kann zu Fahrfehlern führen, die den Betroffenen selbst, wie auch in gewissen Situationen die anderen Verkehrsteilnehmer, die Fußgänger, die Radfahrer gefährden können.

Es sind nicht nur Menschenmit wenig Fahrroutine betroffen, NEIN, es trifft auch sehr erfahrene Fahrer, die lange Jahre mit viel Freude und Motivation gefahren sind. Plötzlich war sie da – DIE ANGST | Stress | Panik | - oder auch: es steigert sich mit jedem Erleben einer Situation, gegen die der Betroffene eine Abneigung hat - mehr und mehr – Sie können sich vorstellen, jedes Mal wenn Sie durch einen Tunnel fahren kommt noch ein Stück dazu und es steigert sich die Angst, bis irgendwann ein Angstlevel erreicht wird, der zum Auslöser für Angst vor Autofahrten wird.

Die Enge im Auto | die Dichte des Verkehrs | die hohe Geschwindigkeit | der Druck, unter Beobachtung zu sein | Schnelle, fehlerfreie Entscheidungen zu treffen, auf Drängeleien blitzschnell reagieren, die gefährliche Streckenführung wahrnehmen oder mit schwierigen Witterungsverhältnissen zurechtkommen, dies alles kann großen Stress beim betroffenen Menschen auslösen. Die vielen Informationen überfordern viele Menschen – obendrein dabei schnell und richtig zu reagieren. Herzrasen, Schwindel, Schwitzen und Muskelverspannung. Meist kommt dazu noch die große Angst, einen Unfall zu verursachen, andere Menschen zu gefährden.

Angst bei Autofahrten, schränkt den Alltag stark ein

Ich habe Angst die Kontrolle zu verlieren | Ich habe Angst alleine zu fahren | Ich habe Angst vor anderen Autofahrern | Ich möchte gerne fahren, am Steuer sitzen, um durch die Gegend zu tingeln, Land und Leute mir ansehen, aber ich trau mich nicht.

Angst bei Autofahrten ist ähnlich einer Flugangst, aber vielleicht nicht so medienbekannt. Wie es auch manchmal bei anderen Ängsten passiert - ist es für den betroffenen Menschen meist so – dass sie früher oder später in einen Teufelskreis geraten.

Vermeiden, heißt nicht nur Verlust von Mobilität, wie auch Lebensqualität, sondern meist auch eine Verstärkung der Angst. Frauen haben des Öfteren das Thema - ...Vor vielen Jahren habe ich meinen Führerschein gemacht, aber ich bin nie gern gefahren, versuche ich mich davor zu drücken, wo ich nur kann. Ich hatte noch nie einen Unfall, aber jedes Mal bin ich nach einer Autofahrt fix & fertig... Es ist das Gefühl das dabei entsteht, das Gefühl der Reizüberflutung, das mir alles zuviel wird.

Verzweifeln, wegschieben, vergessen

Wiederkehrende Ängste nehmen, rauben den Betroffenen fast all ihre Lebensenergie. Das Leben mit Angst bei Autofahrten lässt sie im Alltag einen Hürdenlauf durchleben, wo andere Menschen sich keine Gedanken machen müssen. Arbeit, Privat, Urlaub - Betroffene Menschen planen ihren Tag, anhand der letzten erlebten Situationen – WO, WANN, WIE es nicht gehen kann von A nach B zu kommen.
Angst wird erst dann zum Problem, wenn sie wiederholt in Situationen auftritt, wenn keine reale Gefahr oder Bedrohung da ist, wenn sie “sozusagen” über das Maß hinausschießt und unverhältnismäßig stark ausgeprägt ist.

“Altes ablegen, um NEUES zu gewinnen!”