Familienthemen

Die Familie

Kennen Sie die Bilder aus der Werbung von der perfekten Familie? Alle lachen, alle umarmen sich und haben sich lieb? Ein tolles Bild. Ein Werbebild.

Wenn man das sieht, denkt man oft leicht beschämt an die eigene Familie. Streitereien, Schimpfwörter, Entschuldigungen, Versöhnungen und dann fängt der Kreislauf häufig wieder von vorne an. Ich kann Sie trösten: In den ganzen Jahren, seit ich mit Familien arbeite, habe ich noch keine Einzige getroffen, die sagte: "So wie in der Werbung, so läuft es auch bei uns zuhause". 

Wenn es in der eigenen Familie Streitereien oder Konflikte gibt, haben wir schnell das Gefühl, das sei nicht normal und eigentlich müssten wir das besser können. Man fühlt sich oft hilflos und überfordert. Hat das Gefühl alles falsch gemacht zu haben. Fühlt sich schuldig.

Aber - Familienleben ist eben nicht immer lustig und harmonisch. Immer wieder treten größere oder kleinere Probleme auf, die bewältig werden wollen. Das gelingt hin und wieder gut, manchmal schlechter und manchmal eben auch vielleicht gar nicht.

Patchwork, Trennungen, Geschwisterkonflikte, Pubertät, Handysucht, Agressionen stellen für eine Familie ganz besondere Herausforderungen dar. 

Irgendwann kommt dann der Zeitpunkt, an dem man das Gefühl hat, nicht mehr zu können. Es wird viel geschimpft oder auch im schlimmsten Fall nicht mehr miteinander gesprochen. 

Dann hilft oft ein fachlich geschulter Blick von außen. Ein Gespräch in einem vertraulichen Rahmen um zu erkennen, was die einzelnen Familienmitglieder brauchen.

In meiner Praxis in Klagenfurt oder Graz arbeite ich gerne mit der ganzen Familie am Problem, denn oft zeigt sich, dass das Verhalten aller Familienmitglieder zur Aufrechterhaltung des Konfliktes beiträgt, obwohl jeder sich so sicher ist, alles richtig zu machen, sich richtig zu verhalten. 

Die Familie | Zusammenleben | Mittelpunkt | Brennpunkt

In unserer westlichen Welt wird das Modell der Familie mehr und mehr auf die Probe gestellt. Die Vorstellung der grenzenlosen Freiheit und grenzenlosen Individualisierung tragen ihres dazu bei.

Grosseltern | Vater | Mutter | Kind

Grosseltern | Vater | Mutter | Kinder

| Vater | Mutter | Kind

| Vater | Mutter | Kinder

Patchwork Familien

Gleichgeschlechtliche Familien

Für die Familien in der Gegenwart, im HEUTE, ist Kommunikation und Interaktion miteinander das Thema über die Generationen. Das Wandelnde Rollenbild und die nun wieder und wieder in Bewegung geratenen Systeme des Miteinanders – anhand zunehmender Hoch-Technologien in den Haushalten bewirkt laufend einen Wandel des Miteinanders.

Struktur und Anpassung | WERTE

Wie wichtig es in der heutigen Zeit ist, mit der Zeit zu gehen. Was heißt dieser Spruch, Welche Bedeutung hat dieses für den Alltag der Familien ?

MIT DER ZEIT ….. Welche Zeit ? – Die KinderZeit, Die ErwachsenenZeit – Die Zeit für die Kinder, Die Zeit der Erwachsenen, Die Zeit desErwachsenen für sich selbst – Die Zeit des Individuums “, Zeit zu haben für das ICH”.

Getrieben – Hektisch – Ziellos - Perspektiven(los) …

IT´s TIME … die Zeit auf den Mensch übertragen… Die ÄLTEREN MENSCHEN blicken zurück in die Vergangenheit, die Jugendlichen und JUNGEN ERWACHSENEN blicken nach vorne in die Zukunft; der Erwachsene MANN und die Erwachsene FRAU sind der Gegenwart - dem JETZT zugewandt – leben im HEUTE HIER & JETZT. Zumindest glauben das viele Menschen.
Diese vorhergehend beschriebenen Zeiten, haben auch ihr jeweiliges Bewusstsein, je nach dem in welchem Stadium sich der jeweilige Mensch befindet. Dieses Sprichwörtliche “Von der Wiege bis zur Bahre” schafft – in Familien – je grösser die Familie, desto mehr – schafft in Famlielen viele Möglichkeiten und Chancen, des miteinander Lernens und von einander Lernens, wie auch dem Weitergeben von Wissen und Bräuchen von der vorhergehenden Generation zur nächsten Generation. In diesem Miteinander gibt es natürlich auch neben dem füreinander – DAS ICH “Dasein”, seiner Entwicklung folgend – SEINE INTERESSEN durchzusetzen.

Auf der einen Seite bestimmt das WIR Gefühl in der Familie unser Miteinander – auf der anderen Seite ist es das ICH Gefühl – ICH BIN, ICH GEHE MEINEN WEG.
In Mitten der Familie zu leben - in Mitten von anderen Menschen zu leben, bedeutet, wir sind täglich mit dem Thema “Die Beziehung zu meinen Mitmenschen” konfrontiert.

Beziehungen: Themen mit Eltern und Geschwistern beinhalten oft Konflikte – oder Konfliktpotential. Themen in Partnerschaft oder auf der Suche nach einer Partnerschaft, stellen für viele Menschen schwierige Situationen dar. Eifersucht, Misstrauen und vieles mehr sind manchmal Verhalten, deren es zu überdenken gibt, zu verändern gibt. Probleme mit Beziehungen - Probleme in Beziehungen.

Meinungsverschiedenheiten, Streitigkeiten, Auseinandersetzung, Kontroversen, Debatten, Wortgefechte – sprichwörtlich: “Der Krach” in der Familie !

Wir als Paar | Eltern sein | das Verhältnis Eltern zu Kinder | Konflikt unter Geschwistern | Eifersucht | Kinder und Jugendliche in der Familie | Die Generationen der Familie |

Alt – jung | weiblich – männlich | Mann & Frau | die Kinder – das birgt genügend Potential um ab und an … es “so richtig krachen” zu lassen.

Die Basis für glückliche Familien, für glückliche Beziehungen liegt meist in einem harmonischen Miteinander. Das miteinander streiten soll weitestgehend vermieden werden - denn Streit ist meist nicht besonders förderlich für Harmonie und Frieden in Beziehungen. Streit sollte, wenn es sich nicht vermeiden lässt, eine entsprechende Streitkultur zu Grunde liegen. Die Herausforderung – über die Jahre eine gesunde Streitkultur – entwickelt zu haben, dieser Herausforderung stellen sich in einer offenen und wertschätzenden Familie, sämtliche Familienmitglieder. Es miteinander “können - wollen” – Streit & Kultur gründet in der Basis - Seine eigenen Bedürfnisse und Standpunkt entsprechend kundzutun, aber auch die Bedürfnisse der Anderen entsprechend wahrzunehmen und auch zu respektieren.

Alleine die biologischen Unterschiede, wie auch das emotionale Wahrnehmen - die Unterschiedlichkeit, mit der sich Männlich und Weiblich den Konflikten stellen, Streiten will gelernt sein.

Frauen schreien meist, Männer flüchten öfters …

Vergangenes, Erlebtes, Mitgebrachtes … bei jedem Menschen ist mehr als genügend an Möglichkeiten und Ressourcen vorhanden – Blockaden zu lösen, Erlebtes auf die Seite zu geben, endgültig abzuhaken, Loszulassen …

Die Alten – Die Jungen

Das ist das, was uns die Evolution über die Jahrhunderte, die Jahrtausende lehrt – “Die Jungen kommen – Die Alten gehen.” Das Miteinander in der Familie hat nicht nur die Dimension des “männlich – weiblich”, sehr oft, wenn Kinder da sind auch die Dimension des “alt und jung.

Der Familie wird HEUTE, in dieser schnelllebigen Zeit, einem bei weitem schnelleren Wandel unterzogen als noch vor Jahren. Fast alles in der heutigen Zeit ist darauf ausgerichtet, schneller, weiter, besser zu sein. Das überträgt sich natürlich auch auf das Leben eines jeden Einzelnen und überträgt sich auch auf die Familie. Unsere Kinder im Kindergarten kommen schon mit den Gedanken an “LEISTUNG” in Berührung. Kinder werden heute schon immer früher gefördert, wie auch gefordert. Es sind die Extreme, die schon große Kreise um sich ziehen… Der Leistungsgedanke wird von klein auf gelehrt.
Anforderungen und Ansprüche - Zeit für Familie?. Ständig erreichbar von klein auf, ständig auf An- wie auch Abruf. Computer, Handys, Tablets, Kameras, … “Zeit ist Geld” – scheinbar auch schon im privaten Umfeld. Dieser Druck überträgt sich und breitet sich aus. Scheinbar die Wenigsten sind davor gefeit. Kommunikation und Interaktion – Rollen – System - Struktur wird mehr und mehr vom familiären Netzwerk in “INTERNETzwerk” verlagert, sich virtuelle Welten erschaffend.

Was fehlt …sind Auszeit; Ruhe und Entspannung … Miteinander Reden und Tun in der Familie – aber auch genügend Zeit für sich selbst. Der dabei entstehende Stress für den Einzelnen … lässt die manchmal vorherrschende Familienproblematik bei Weitem nicht einfacher werden.

“Altes ablegen, um NEUES zu gewinnen!”