Erschöpfungszustände

Der Erschöpfungszustand ist ein Zustand bei dem die Leistungsfähigkeit des Menschen deutlich eingeschränkt ist. Der von der Erschöpfung betroffene Mensch hat das Gefühl, dass er nicht mehr kann. Dieses Gefühl des „nicht mehr können“ löst im Menschen ein grosses Unbehagen aus, da der Mensch in seinem Vermögen und seiner Leistungsfähigkeit enorm eingeschränkt ist.

Welche Begleiterscheinungen können mit einem Erschöpfungszustand einhergehen. Wie kommt es zur Erschöpfung, die oftmals im BurnOut endet.

Anfänglich ist es meist Stress, man ist gestresst. Gestresst bei der Arbeit, gestresst in der Freizeit, gestresst in Beziehung, Partnerschaft, Familie. Solange sich diese Stressoren auf einem gewissen Niveau halten, werden meist keine grossen Auswirkungen spürbar sein. Das Leistungsniveau wird noch nicht geschmälert, da zu gewissen Zeiten noch Platz für Ausgleich, Sport, Entspannung und Ruhe ist.

Aus diesem Grund ist es wichtig zum richtigen Zeitpunkt mit der BurnOut-Prävention zu beginnen, dass rechtzeitig darauf geschaut wird, einen Ausgleich zwischen Anspannung und Ruhe herzustellen, auszugleichen.

Körperliche Erschöpfung | Psychische Erschöpfung

Die körperliche Erschöpfung ist den meisten Menschen bekannt. Der Körper sendet die Symptome der körperlichen Erschöpfung aus – der eine oder andere kennt Muskelzittern, weiche Knie etc.

Die Psychische Erschöpfung wird in den letzten Jahren ebenso immer mehr und mehr Menschen bekannt. Der Druck in der Arbeitswelt nimmt laufend zu, das Freizeitverhalten hat sich mit den Jahren mehr und mehr geändert, auch im privaten, die Familie unterliegt einem Wandel. Der eine oder andere Lebenspunkt stresst mehr, ein anderer wieder weniger – Es ist die Summe von permanenten Stress ader auf den Menschen einwirkt, der zur Psychischen Erschöpfung führen kann.

Die körperliche Erschöpfung tritt meist nach übermässiger körperlicher Belastung auf, bei schweren Körperlichen Arbeiten, beim Sport, vor allem bei Wettbewerben, wenn der Sportler auf sich hinauswächst. Bei körperlich schweren Arbeiten, wie auch beim Sport tritt die Erschöpfung schneller ein, wenn der Mensch die Überlastung der schweren Arbeit nicht gewöhnt ist, die Muskeln überfordert werden, oder wenn beim Sport wenig, oder nicht ausreichend trainiert worden ist. Die körperlichen Reserven werden schnell aufgebraucht.

DER MENSCH ist erschöpft. Handelt es sich bei der körperlichen Erschöpfung nicht um einen Dauerzustand, dann gehen mit der Rücknahme der Belastung meist auch sehr rasch wieder sämtliche körperliche Symptome zurück, der Körper kann sich erholen und wieder regenerieren. Der Mensch empfindet die gewesene Belastung nicht mehr als unangenehm. Es gibt natürlich auch in diesem Bereich den Point of no Return, der aber bei weitem weniger oft von Menschen erreicht wird, als dies in der heutigen Zeit bei der Psychischen Erschöpfung der Fall ist.

Die psychische Erschöpfung entsteht mit einer mehr oder weniger lang andauernden psychischen Belastung. Es kommt auch bei der psychischen Erschöpfung, so wie der körperlichen Erschöpfung, zu einem enormen Leistungsabfall, der Mensch spürt eindeutig, die Auswirkungen einer vorhandenen Überlastung. Der Point of no Return wird hier nicht so schnell überschritten, das Leben ist bei der Psychischen Erschöpfung nicht in Gefahr. Trotzdem bringt die Psychische Erschöpfung meist auch eine Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit mit sich.

Die extreme Form der psychischen Überlastung ist das weithin bekannte BurnOut-Syndrom, oder kurz auch nur BurnOut genannt. Zu einem BurnOut kann es kommen, wenn die Psychische Belastung über einen längeren Zeitraum, eine langen Zeitraum andauernd besteht. Ein BurnOut bringt den Effekt mit sich, auch wenn die über einen längeren Zeitraum vorhanden gewesene Dauerbelastung nicht mehr vorhanden ist, dass die Psychischen Folgen, wie auch die Körperliche Folgen noch lange Zeit fortbestehen können.

Aus dem Stress aussteigen

Anfänglich ist es meist Stress, man ist gestresst.

• Arbeit
• Freizeit
• Beziehung | Partnerschaft | Familie

Wenn aber die letzten der Möglichkeiten wegfallen, ab und an aus dem Stress-Rad auszusteigen …

… wenn keine Zeit mehr für Ausgleich verschiedenster Art ist,
… wenn keine Zeit mehr für Sport ist
… die Entspannung sich in Verspannung gewandelt hat
… kein "zur Ruhe kommen" mehr möglich ist

dann wandelt sich der anfängliche Stress und ein Erschöpfungszustand macht sich bemerkbar. Je länger diese Phase der Erschöpfung anhält, desto mehr wird die Belastbarkeit abnehmen.

Mit der abnehmenden Belastbarkeit steigt meist körperliches Unbehagen und Unwohlsein. Die ersten körperlichen Anzeichen sind zu spüren. Dauert die Belastung noch länger an, wird früher oder später zu der zunehmenden Erschöpfung, der abnehmenden Belastbarkeit, die Innere Unruhe hinzukommen, wie auch die Schlafstörung. Kommt in dieser fortgeschrittenen Phase zu dem vorhanden Stress noch eine zusätzliche aussergewöhnliche Belastung hinzu, dann kann es in weiterer Folge zu Panikattacken oder zum BurnOut kommen.

Das Leben, der Mensch hält sich nicht immer genau an die vorhin beschriebene Reihenfolge, jedoch muss damit gerechnet werden, dass bei andauernder Stress-Belastung früher oder später die vorhin genannten körperlichen wie psychischen Symptome auftreten.

Die BurnOut-Prävention hat den einen oder anderen gestressten Zeitgeist sicher davor bewahrt sich von der Abwärtsspirale des Stresses mitreissen zu lassen. Vom Strudel weiter und weiter nach unten gezogen, nach unten gedrückt zu werden, seine Leistungsfähigkeit aufs Spiel zu setzen, seine Gesundheit, körperlich wie geistig aufs Spiel zu setzen.

Einen Ausgleich herstellen zwischen Anspannung und Ruhe – Rechzeitig!

BurnOut-Prävention

“Altes ablegen, um NEUES zu gewinnen!”