Versagensängste

Haben auch Sie das Gefühl, Sie schaffen es nicht ?

Mit diesem Thema sind Sie nicht alleine, auch manch andere Menschen haben das Gefühl, sie schaffen es nicht. Angst vor dem Versagen im Leben, mit einher gehen häufig Erschöpfung und auch Überlastung.

Mache ich es richtig? - Mache ich es gut genug ? - Bin ich gut genug?

Viele Menschen bewegen diese Fragen, manchmal gehen bei den Betroffenen diese Selbstzweifel auch noch mit Freud- und Lustlosigkeit einher. Der Leistungsdruck in der heutigen Gesellschaft ist hoch, sehr hoch und nimmt von Jahr zu Jahr zu. Es hat sich aber auch der Geist der Zeit gewandelt, HEUTE erwartet sich meist die Gesellschaft vom Einzelnen, das dieser schnell und effizient ist, überlegt kalkuliert handelt. Das Optimum wird mehr oder weniger gefordert. Privat in Beziehung, Partnerschaft, manchmal auch in Freundschaften und in der Arbeitswelt ist es HEUTE schon fast normal – “optimiert” zu sein.

Optimiert oder Rationalisiert. Das war vor gar nicht allzu langer Zeit mal ganz anders. Der Mensch in seiner Persönlichkeit war an erster Stelle, dem gewährt wurde sich entsprechend zu entwickeln. Heute wird "scheinbare" Individualisierung vorgegaukelt.
“Die Kasterln" waren früher bei weitem grösser – Man war sehr viel weniger festgezurrt, weniger eingeschnürt in das Korsett des alltäglichen Lebens.

Es gibt natürlich auch Menschen, die sich von all diesem nicht beirren lassen. Aber Vielen macht das auch Angst, manch einer interpretiert normales Zweifeln bereits als Scheitern.

Hohe Ansprüche der Gesellschaft und auch hohe Ansprüche an sich selbst, können langfristig bewirken, dass es zu Versagensängsten kommt. Auf der anderen Seite kann Angst aber auch Flügel verleihen – Es ist die Dosis, die Ausgewogenheit auf die es drauf ankommt.

Meist entsteht die Bedrohung im Kopf –vielfach ist es die Macht der Vorstellung, die einem das Leben schwer macht.

Hat auch Ihnen einer dieser Gedanken bisher das Leben schwer gemacht:

Ich will der oder die Beste sein!
Ich möchte beliebt sein!
Verhalte ich mich gerade richtig?
Alle schauen auf mich!
Mir wird das alles zu viel!

UND DANN ?

Die Lebensstrategien der Menschen sind unterschiedlich so wie jeder Menschen einzigartig ist. Wer also dazu neigt, Ereignisse eher als bedrohlich zu empfinden, dadurch überfordert wird, hat auch ebenso hier bei weitem mehr Angst, als andere Menschen.

Hoffentlich klappt es heute!?

Kennen Sie das? Sie haben gemacht, getan, sind vorbereitet, ehrgeizig und motiviert. Aber je näher die Situation rückt, umso nervöser werden Sie.

Versagensangst – auch Perfektionismus führt zum Stress.

Versagensangst hindert und behindert vielleicht den Betroffenen daran, sich im Leben voll einzubringen und sich selbst im Ganzen dem Leben zu stellen. Die Angst “lähmt” meist den Betroffenen im alltäglichen Leben. Vielfach sind Betroffene auch damit beschäftigt, die Anlässe zu vermeiden, in denen sie sich Ihrer Angst stellen müssten. In diesen Momenten wird viel an Energie und Ressourcen die für den Alltag notwendig wären, gebunden und stehen für andere Aktivitäten nicht mehr zur Verfügung. Vermeiden macht es meist nicht besser.

Im Alltag schieben viele Menschen dieses Thema zur Seite, um nicht Ihre Lebensqualität zu mindern und zu beinträchtigen. Der Betroffene kommt meist früher oder später wieder in eine dieser Situationen im Alltag, die Mann oder Frau dann nicht vermeiden kann.

Verzweifeln, wegschieben, vergessen

Wiederkehrende Ängste nehmen, rauben den Betroffenen fast all ihre Lebensenergie. Das Leben mit Versagensängsten lässt auch sie möglicherweise - an manchen Tagen den Mut verlieren.

Kennen Sie diese Gefühle? Diese Ängste?

Angst wird erst dann zum Problem, wenn sie wiederholt in Situationen auftritt, wenn keine reale Gefahr oder Bedrohung da ist, wenn sie “sozusagen” über das Maß hinausschießt und unverhältnismäßig stark ausgeprägt ist.

Wiederkehrende Ängste, die sich bis zur Panik steigern können, ohne einen ersichtlichen Grund. Aus scheinbar heiterem Himmel, treten diese Momente auf, meist auch mit körperlichen Reaktionen, die für den betroffenen ein Plage im Alltag darstellen, für die Angehörigen sehr oft eine hohe Belastung.

Die alltäglichen Herausforderungen zu meistern, wird vor lauter Sorge und Angstzuständen hinten angestellt, manchmal sind sie kaum mehr in der Lage den Alltag zu bewältigen. Schlafstörungen, innerer Unruhe gehen dann mit zusätzlichen körperlichen Beschwerden einher.

“Altes ablegen, um NEUES zu gewinnen!”